On y va – Paris!
…hieß es für die Lernenden der 11. und 12. Klasse des beruflichen Gymnasiums der Berufsbildenden Schule für Technologie und Umwelt in Wittlich. Für die Allgemeine Hochschulreife, besser bekannt als Abitur, ist es notwendig, Kenntnisse einer zweiten Fremdsprache nachweisen zu können. Wie an vielen Schulen, wird auch an der Berufsbildenden Schule für Technologie und Umwelt Französischunterricht zum Erwerb dieser zweiten Fremdsprache angeboten.
Der Französischunterricht ist für Schülerinnen und Schüler, die an ihren Vorgängerschulen noch keine zweite Fremdsprache erlernt haben, verpflichtend. So wird gewährleistet, dass die Schülerinnen und Schüler des beruflichen Gymnasiums mit den gleichen Bedingungen in die Abiturprüfungen und in den späteren Beruf starten, wie die Lernenden an allgemeinbildenden Gymnasien auch – schließlich erhalten sie mit dem Abitur auch den gleichen Schulabschluss. Doch nicht jeder Schüler und nicht jede Schülerin freut sich auf den Unterricht in der zweiten Fremdsprache. „Wir sind ein technisches Gymnasium – da fehlt manchen Lernenden der Bezug zum Französischen, da die Interessensschwerpunkte woanders liegen. Unsere Exkursion nach Paris soll den Lernenden zeigen, wie wichtig und schön es ist, sich in einer Fremdsprache ausdrücken zu können. Nichts kann das besser zeigen als eine Reise ins Land selbst!“, verdeutlichen Hanna Weirich und Katharina Kunze, die beiden Französischlehrerinnen der BBS Wittlich, die Bedeutung der Kursfahrt für die Schülerinnen und Schüler.
Zudem hat Paris als Ziel der Exkursion einiges zu bieten! Neben dem Louvre, dem Eiffelturm und der fast wieder aufgebauten Notre Dame erhielten die Lernenden auch einen Eindruck von dem Esprit des Künstlerviertels Montmartre und der imposanten Basilika Sacré Cœur. Weitere Highlights waren die tolle Aussicht, die die Tour Montparnasse bot sowie die abendliche Bootsfahrt auf der Seine, die die Stadt aus der Wasserperspektive in einem neuen Licht zeigte.
Die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler zeigten sich begeistert von dem französischen Flair und dem Trubel der Großstadt. „Ich könnte stundenlang durch Paris laufen. An jeder Ecke gibt es etwas zu entdecken, von kleinen Cafés mit <<pain au chocolat>> über schöne Gebäude bis hin zu den bekannten Wahrzeichen. Hier war ich nicht zum letzten Mal!“, zeigt sich Celina Conrad, Schülerin der 12. Klasse, begeistert. Ihre Freundin Simona Luchian ergänzt: „Ich habe auch noch nie so viel Französisch gesprochen! Die Leute hier sind alle so nett, da hat man gar keine Angst, wenn mal ein Fehler passiert – man wird ja trotzdem verstanden und weiß es beim nächsten Mal besser.“
Nach drei Tagen Paris-Exkursion mit herrlichem Wetter, viel französischem Flair und sicherlich dem einen oder anderen Croissant hieß es für die meisten Schülerinnen und Schüler: Paris: Je t’aime!
