Bau deine Zukunft! Roadmobil besucht Schüler der Berufsfachschule

Was macht eigentlich ein*e Stuckateur*in? Was muss ich gut können, wenn ich Maurer*in werden möchte? Welche Aufgaben kommen auf eine*n Trockenbaumonteur*in zu? Diesen und anderen Fragen konnten die Schüler*innen der Berufsfachschule I der Berufsbildenden Schule für Technologie und Umwelt in Wittlich beim Besuch des Bausprinters nachgehen – und dabei einige Ausbildungsberufe selbst ausprobieren.

Ein gelber Sprinter fährt auf den Schulhof der Berufsbildenden Schule für Technologie und Umwelt in Wittlich. Es ist noch dunkel, aber dennoch kann man ihn gut erkennen: Bau – Dein Leben. Das ist die Aufschrift.

Was möchte ich nach der Schule machen? Viele Jugendliche können diese Frage nach Abschluss der Berufsreife noch nicht beantworten. Es ist auch schwierig, so jung schon zu wissen, was man sein Leben lang machen möchte! Doch genau dabei hilft der Bau-Sprinter. Hier werden verschiedene Bauberufe vorgestellt und die Schüler*innen erfahren, was sich hinter welcher Berufsbezeichnung verbirgt sowie welche Anforderungen an die künftigen Auszubildenden gestellt werden.

Nach einer kurzen Information über die Vielfalt der Bauberufe und deren Anforderungen, durften die Schüler*innen schnell selbst ans Werk: Es galt, ein Quiz mit vielen praktischen Aufgaben rund um den Bausprinter zu bearbeiten. Dabei sollten bspw. verschiedene Baugeräte wie die Maurerkelle und der Betonverdichter am Geräusch erkannt oder auch das Volumen des Bausprinters durch Messen und Berechnen herausgefunden werden. Ein Bagger im Kleinformat zeigte, welchen Aufgaben ein Baugeräteführer gewachsen sein muss. Es mussten innerhalb kurzer Zeit einige Würfel aufeinander gestapelt werden, die Bauelemente in kleinem Maßstab verdeutlichten. „Das ist gar nicht so einfach, aber super cool!“ murmelten die Schüler insbesondere bei dieser Aufgabe häufig untereinander. Das größte Highlight für viele Schüler*innen schloss sich direkt an das Quiz an: Auf einem Bausimulator können die Lernenden einen Radlader steuern und sich damit wie auf einer Baustelle fühlen.

Für viele Schüler*innen bietet der Bausprinter eine gute Gelegenheit, auch Berufe, zu denen sie sonst wenig Kontakt haben, kennenzulernen. Nicht jeder Jugendliche kennt jemanden, der im Baugewerbe tätig ist und von seinem Berufsalltag berichtet oder den man fragen kann. Um sich im Internet zu informieren, muss man die Berufe auch erst einmal kennen und wissen, was hier gemacht wird und ob einem dies liegen und gefallen könnte. Durch die Mitarbeit von Mitgliedsbetrieben ist es außerdem möglich, über die Website www.bau-dein-leben.de einen Praktikums- oder sogar schon einen Ausbildungsplatz zu finden.